Fichtenholz

1 Jahr altes Fichten, Kiefern, Eichen und Birken Brennholz
1 m gespalten
Der Preis für 1 Ster beträgt 60,00 € bis 80,00 €
Auf Wunsch auch ofenfertig in Gitterboxen

Insbesondere für Heizzwecke werden verschiedene Holzarten verwendet. Bei der Auswahl wird meist auf den Heizwert, die Brenndauer und den Nutzungs-komfort (Flammenbildung und Geruch) geachtet.

Laubholz : Buche, Esche, Birke

Nadelholz: Fichte, Kiefer

Beispielsweise haben Laub- sowie Harthölzer einen deutlich höheren Heizwert als Laubweichhölzer oder Nadelhölzer. Pro Gewicht liegt aber der Heizwert vom Nadelholz etwas über dem vom  Hartholz. Nadelholz brennt schneller und unter Entwicklung höherer Temperaturen ab als Hartholz. Das liegt am höheren Harzgehalt.

Für Heizzwecke wünscht man sich eine kontinuierliche Wärmeentwicklung. Vor allem die Verbrennungstechnik entscheidet darüber, welche Holzarten sich jeweils besser eignen.

So können in modernen Holzvergaserkesseln zur reinen Wärmegewinnung durch die hochtemperaturige Verbrennung alle Brennholzarten ohne Einschränkung optimal genutzt werden.

Für offene Kamine oder Kaminöfen eignen sich alle Laubhölzer sehr gut als Energieträger. Es brennt langsamer und anhaltender als Nadelholz, bildet aber etwas mehr Asche.

Für Küchenöfen ist das schneller brennende Nadelholz erwünscht, da es schnell Wärme bereitstellt. Es ist aber langflammiger und braucht daher mehr Flammraum und höhere Sauerstoffzufuhr.

Die verschiedenen Holzarten haben somit bei der Verwendung als Brennholz jeweils Vor- und Nachteile.

Preis: 60,00 € – 80,00 € / Ster 

Alle Preise inkl. Mwst. 

FICHTE:

Fichte ist ein relativ schnell an- und abbrennendes Holz und eignet sich daher sehr gut zum Anbrennen. Häufig wird es auch in Grundöfen /Vergaserkesseln verwendet. In Europa ist Fichtenwald weit verbreitet. Für den offenen Kamin eignet es sich jedoch weniger, da aufplatzende Harzblasen zum „Spritzen“ von Glut führen können.

BIRKE:

Birke wird gerne für offene Kamine verwendet. Birkenholz verursacht keine Funken und hat ein schönes Flammenbild (recht hell, bläulich). Zusätzlich riecht es auch sehr angenehm wegen der überwiegend enthaltenen ätherischen Öle. Es brennt zwar etwas schneller ab als Buche oder Esche, aber deutlich langsamer als Nadelhölzer.

BUCHE:

Buche gilt als ein gut geeignetes  Kaminholz, da es ein schönes Flammenbild und eine gute Glutentwicklung aufweist. Zugleich zeigt es nur sehr geringe Funken(spritzer) und hat einen recht hohen Heizwert. Der Brennwert/Heizwert von Buchenholz wird oft als Referenzwert im Vergleich zu anderen Hölzern verwendet. Aufgrund des geschätzten Geruchs und Geschmacks wird zum Räuchern von Lebensmitteln meist Buchenholz verwendet. Buchenholz ist sehr begehrt und liegt deshalb auch im oberen Preisbereich.

WEISSBUCHE:
Diese Holzart wird oftmals auch  Buche  genannt, ist jedoch eine eigene Holzsorte. Weißbuche ist auch getrocknet extrem schwer und hat daher, bezogen auf das Volumen, (ebenso wie Eiche) einen besonders hohen Brennwert. Weißbuche hat ein schönes Flammenbild, wenig Funkenspritzer und brennt sehr lange. Es ist besonders schwer zu sägen und zu spalten.

EICHE:

Eiche ist einsetzbar in allen Öfen (Kachelofen, Kaminofen,  Werkstattofen ), die tatsächlich der Wärmegewinnung dienen. Für offene Kamine wird es nicht bevorzugt, da es zwar eine gute Glut, aber kein so schönes Flammenbild entwickelt. Der Heizwert ist noch etwas höher als der von Buche, und die Brenndauer ist sehr lang. Eichenholz enthält relativ viel  Gerbsäure , die bei unsachgemäßem Abbrand (zu geringe Luftzufuhr) Abgasrohre angreift (Versottung). Es ist daher für Öfen gut geeignet, jedoch nicht für offene Kamine.

ESCHE:

Esche hat einen ähnlichen Heizwert wie Buche und entwickelt neben der Birke das schönste Flammenbild. Es ist ähnlich gut geeignet für offene Kamine, da es ebenfalls kaum Funken spritzt. Eschenholz ist hart und zäh (leicht zu sägen aber schwer zu spalten) und dadurch preislich ähnlich wie Buche.

UNTERSCHIEDLICHE HEIZWERTE: 

Die folgende Tabelle hilft bei der Orientierung. Sie zeigt die unterschiedlichen Heizwerte. Neben der Holzart spielt jedoch auch die Holzfeuchtigkeit eine entscheidende Rolle für den Brennwert. Je trockener das Brennholz ist, desto besser ist der Brennwert.

1  Festmeter  = 1 m³ Holzmasse ohne Zwischenräume

1  Raummeter  oder Ster = 1 m³ geschichtete Holzscheite 1 m lang mit Zwischenräumen und entspricht ca. 0,7 Festmeter

1 Schüttraummeter (SRM)= 1 m³ geschüttete, nicht gestapelte Holzscheite, entspricht ca. 0,7 Raummetern wieder aufgesetztes , ofenfertiges Holz oder etwa 0,4 Festmetern

BaumartHeizwert je  RaummeterHeizwert je FestmeterHeizwert je Kilogramm
Laubholz
Buche, Hainbuche2.100 kwh2.800 kwh4,0 kwh
Eiche2.100 kwh2.900 kwh4,2 kwh
Esche2.100 kwh2.900 kwh4,2 kwh
Birke1.900 kwh2.700 kwh4,3 kwh
Nadelholz
Kiefer1.700 kwh2.300 kwh4,4 kwh
Fichte1.500 kwh2.100 kwh4,5 kwh